Ahornspitze

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Brandberg mit Hochfeld

Als krönenden Abschluss unserer Tour bot sich von Anfang an das Ahorn an. Der Vorteil der Übernachtung auf der Edelhütte besteht auch in einem zeitigen Aufbruch. Noch ehe die ersten Wanderer von der Ahornbahn bis zur Edelhütte gelangen und im Schatten des Ahorns steigen wir hinauf zum Grat zwischen Ahorn und Popbergschneid. Der Weg, welcher direkt auf der Popbergschneid herüber kommt, ist nicht mehr gepflegt und wir verzichten auf den Umweg. Bis zum Grat ist der Weg leicht zu gehen. Nun stehen wir in der Sonne und vor uns türmt sich der Gipfelaufbau des Ahorns. Über Blöcke geht es in leichter Kletterei hinauf - hier kommt noch einmal Hochstimmung bezüglich leichtfüßiger Bewegungsabläufe auf.

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Großer Löffler (3378 m), Floitenspitz (3195 m), Schwarzenstein (3369 m) und Großer Mörchner (3285 m). Vor dem Schwarzenstein: Der Gigalitz (3001 m).

Die Aussicht ist grandios und reicht über die Reichenspitze bis zum Großvenediger. Auf der anderen Seite bis zur Zugspitze. Und natürlich ist der gesamte Zillertaler Hauptkamm zu überblicken und das Zillertal liegt uns zu Füßen. Gegen zehn sind wir fast allein, als wir halb elf zum Abstieg ansetzen, kommen die ersten von der Bergbahn mit dem Kommentar: "Hier ist ja richtig Betrieb." Was uns dann allerdings beim Abstieg an Wanderern entgegenkommt, lässt erahnen, wie eng es gegen Mittag tatsächlich auf der Ahornspitze sein wird. Wir sind froh, da schon wieder an der Hütte zu sein, schnappen unsere Rucksäcke und ziehen noch ein Stück weiter, bevor wir unsere Mittagsrast halten.

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Karl-von-Edel-Hütte und Ahorn

Nun begegnen uns immer mehr Tagestouristen, teilweise mit Sandalen und oft ohne die nötigste Ausstattung wie Trinkwasser oder Regenbekleidung. Langsam nähern wir uns wieder der Zivilisation und unsere wunderschöne Trekkingwoche geht dem Ende entgegen.

Am Ahornsee gibt es noch eine kleine Erfrischung, bevor wir in die Ahornbahn steigen und in wenigen Minuten im wahrsten Sinn auf dem Boden der Realität ankommen. Bis zum Bus ist es noch etwas Zeit und wir holen uns noch ein Eis. Dann geht es wieder hinauf zur Dominikushütte, wo unsere Tour vor einer Woche begonnen hat. Heiko kann sich dunkel an uns erinnern und dass er mit uns Lasagne zum Abendbrot ausgemacht hatte. Ich leide seit dem Mittag unter einem heftigen Schnupfen und freue mich über eine "Extrawurst", einen herrlich frischen Bergsteigersalat.

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Reichenspitze (3303 m), Großvenediger (3666), Dreiherrenspitze (3499 m). Etwas unterhalb der Bildmitte: die Pauener Hütte.
developix