Riederalp - Belalp

Nach dem eher ruhigen Vortag steht nun ein letzter Kraftakt bevor. Zuerst müssen wir noch einmal hinauf zum Riederfurka. Von dort geht es durch den wunderschönen Aletschwald. Ständig erschreckt uns und die sonst idyllische Tierwelt der Hubschrauber, der - am Hofluh mit Pistenarbeiten beschäftigt - immer wieder über den Bergkamm geflogen kommt. Das ist nervig. Dann treffen wir ein Rudel Gemsen, blicken auf den Aletschgletscher, gehen am Grünsee vorbei und kommen schließlich hinab zur Hängebrücke.


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Hängebrücke über die Massaschlucht
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An der Stelle der Hängebrücke war früher einmal der Aletschgletscher und man konnte übers Eis hinüber zur Belalp laufen. Heute schauen wir in die ca. 50 Meter tiefe Schlucht der reißenden Massa. Ein stück weiter folgen wir dem Hinweisschild zum Ausblick auf das Gletschertor des Aletschgletschers. Das Gletschertor befindet sich heute etwas oberhalb der Mündung des Oberaletschgletschers, von der Hängebrücke gerechnet ca. 1000 Meter flussaufwärts.

Nun geht es permanent aufwärts, zuerst mäßig, über die Weiden des Oberaletsch, später steil ansteigend hinauf zum Aletschbord. Mit zunehmender Höhe weitet sich auch das Blickfeld wieder. Riederfurka und der Gibidumstausee kommen in Sichtweite. Auch auf Aletschgletscher und Bettmerhorn ist der Rückblick möglich. Das letzte Stück zum Aletschbord führt über das Steigle, einen steil ansteigenden, aus Felssteinen in den Felsen hineingebauten Aufstieg.

Vom Aletschbord bietet sich noch einmal der volle Rundblick auf die umliegenden Berge und den Aletschgletscher. Für uns ein Rückblick auf den zweiten Teil unseres Urlaubs und auf wunderschöne Wanderungen am Aletschgletscher.

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