Wetterkreuzhütte - Zunigalm - Guggenberg

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Nach vielen Regentagen sollten sich die Wolken für knapp zwei Tage lichten. Wir hatten die Idee, auf der Zunigalm zu übernachten und dann den Großen Zunig zu besteigen. Ohne Übernachtung schienen uns 1600 Höhenmeter nicht schaffbar. Leider nahm die Zunigalm keine Reservierung entgegen, da alle Lager belegt seien. So wanderten wir etwas ins Ungewisse und wollten schauen, ob vielleicht doch noch jemand absagte.

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Traumkulisse am Wetterkreuz.

Der Parkplatz in Guggenberg war 8:30 Uhr bereits erstaunlich voll. Aber er war der optimale Endpunkt. Egal ob wir über die Arnitzalm oder die Zunigalm abstiegen, wir mussten so nicht bis hinunter nach Matrei und konnten die zusätzliche Strecke einsparen.

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Arnitzalm

Die Wetterkreuzhütte wird vom Inhaber, Familie Tschoner, mit dem Virgentaler Taxidienst regelmäßig angefahren. Eine Bergfahrt kostet 12 Euro. Wir fragten nach, ob wir auch in Guggenberg vom Parkplatz abgeholt werden könnten. Da für den kommenden Tag nicht all zu viele Fahrgäste angemeldet waren, konnte uns der Fahrer dies zusagen. So beginnt unsere Wanderung also an der Wetterkreuzhütte.

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Virgen (Bildmitte) und Obermauren

Von einer kleinen Anhöhe oberhalb der Hütte genießen wir den Ausblick auf die Berge der Venedigergruppe und hinter der Kendlspitze schaut der Großglockner hervor. Ein breiter Fahrweg führt uns bis fast zum Fratnikbach. Dann folgt ein schmaler Pfad um den Oberstkogel herum. Ohne nennenswerte Höhenunterschiede kommen wir gut voran. Erst am Saumitzbach geht es wieder auf einen Fahrweg und in steilen Kehren bergab, bevor wir wieder auf einen schmalen Pfad zur Arnitzalm einschwenken. Hier kommt der Großglockner noch einmal ins Blickfeld, bevor er sich für diesen Tag endgültig in Wolken hüllt.

An der Arnitzalm fühlen wir uns noch nicht ausgelastet, für einen Aufstieg zum Großen Zunig ist es aber zu spät. So wählen wir den Weg über das Granitzle und bereuen es nicht. Nach einem steilen Aufstieg um 350 Meter werden wir mit einer phantastischen Aussicht belohnt. Zu Füßen liegen Matrei und das Virgental mit seinen Orten und Höfen. Darüber thronen Rötspitze und Großvenediger. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Wir beschließen, es damit bewenden zu lassen und den nächsten Tag noch für eine andere Tageswanderung zu nutzen. Wir schauen noch einmal zum Kleinen und zum Großen Zunig empor, dann geht es in wenigen Minuten hinunter zum Zunigsee und von da zur Zunigalm.

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Zunigalm und Großer Zunig

Jetzt folgen wir dem Fahrweg, da die Beine nun doch langsam müde werden. Alternativ kann man die Kehren über einen steilen Steig abkürzen. 700 Meter Abstieg erfordern jetzt noch einmal etwas Ausdauer, bevor wir die malerischen Höfe von Guggenberg erreichen.

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