Carschinahütte - Tilisunahütte

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Der Rätikon-Höhenweg führt nun eigentlich hinab zu den Berghäusern Alpenrösli und Sulzfluh und über den Plasseggenpass zurück zur Tilisunahütte. Zuverlässige Wetterprognosen sind aber nicht mehr zu erhalten und es fängt in immer kürzeren Abständen an zu regnen. So entscheiden wir uns für den kürzeren Weg um die Sulzfluh herum, am Partunsee vorbei und über das Tilisunafürkele zur Tilisunahütte.

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Partnunsee

Der Weg ist steinig, erweist sich aber trotz der Nässe nicht als besonders rutschig. Dennoch muss jeder Schritt etwas vorsichtiger gesetzt werden und einige ausgesetzte Stellen mit Bedacht begangen werden. Von den Bergen sehen wir so gut wie nichts. Als der Partunsee plötzlich unter uns aus dem Nichts auftaucht, sind wir schon fast an ihm vorbei. Die kurzen Regenpausen gestatten lediglich, die Kleidung der Temperatur anzupassen oder einen Riegel zu mampfen.

Am Gruoben entdecken wir eine Höhle, die wir jedoch links liegen lassen, weil wir denken, dass es nicht mehr weit ist und wir nur noch ankommen wollen. Der Weg zieht sich aber dann aber doch noch ganz schön in die Länge und am Tilisunafürkele erwartet uns zu allem Überfluss noch eine ob der Feuchte recht unangenehme Kraxelei.

Als wir die Tilisunahütte endlich zu Gesicht bekommen, sind wir froh, sogleich ins Trockene und Warme zu kommen. Gaststube und Waschräume sind beheizt - für heute sehr angenehm. Sogar Trockenraum und Schuhtrockner sind beheizt, Fenster und Türen sollen hier aber geschlossen bleiben. Wir denken uns nichts dabei, es gibt ja auch Luftentfeuchter oder elektrische Entlüfter. Leider bildet sich im Trockenraum tropisches Klima, die Fenster beschlagen und die Wäsche bleibt feucht.

Abends reißen die Wolken dann doch noch auf und wir sehen die Mittagsspitze, den Bartholomäberg und das Hochjoch - Vorfreude auf unsere Ferienwohnung in Bartholomäberg kommt auf.

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