Durch ein herrliches Alptal zum Lechtaler Höhenweg

Boden - Hahnauer Hütte - Steinseehütte

Eigentlich wollten wir mit dem Bus von Imst über das Hahntennjoch nach Boden fahren. Doch der Bus muss umkehren: Heftige Regengüsse haben die Muhen am Hahntennjoch (siehe Wanderung Hahntennjoch - Anhalter Hütte) in Bewegung versetzt. Die Straße ist gesperrt. Wir fahren also mit dem Auto über Nassereith-Reutte nach Boden.

80km und 1 Stunde später können wir starten. Der Fahrweg von Boden bis zum Materiallift ist entspannt. Der eigentliche Aufstieg zur Hahnauer Hütte beginnt erst hier und ist nicht weiter anstrengend. Allerdings beginnt es zu regnen undhört bis zum frühen Nachmittag auch nicht auf. Deshalb machen wir in der Hahnauer Hütte eine ausgiebige Pause. Die Wirtin bucht für uns freundlicherweise unser Quartier in der Steinseehütte, da dort bis 18 Uhr das Abendbrot bestellt sein muss. Unser Handy hat hier keinen Empfang mehr.

Wo ist das in OpenStreetMap?Wo ist das in GoogleEarth?Standpunkt als Waypoint als GPX-Datei herunterladen.
Hintere (östliche) Dremelscharte - sehr geröllig

Den Einstieg in den Lechtaler Höhenweg beginnen wir erst, als es aufklart. Die östliche Dremelscharte soll zwar etwas länger, jedoch nicht so steil sein als die westliche. Zunächst geht es über die wunderschöne Parzinnalpe einen guten Weg hinauf, dann um das Dremelmassiv herum und ganz hinten erst steil in das Schuttkar der Dremelscharte hinein. Nun setzt doch wieder Regen ein, der schließlich in Schneeregen übergeht und es wird zunehmends schwieriger, die Hände warm zu halten. Zum Glück haben wir Mütze und Regencapedabei.

Der Regen der vergangen Nacht hat auch hier einiges in Bewegung versetzt. Die letzten 50 Höhenmeter gibt es zum Glück ein Seil, an dem man sich hochziehen kann, da der Boden unter den Füßen förmlich nachgibt.

Der Abstieg auf der Südseite ist zwar auch steil, aber tatsächlich einfacher als der Aufstieg. Gegen 18:30 Uhr erreichen wir ziemlich durchfeuchtet die Steinseehütte.

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