Faulhorn - Große Scheidegg

An eine Nachtruhe im Sinne des Wortes ist nicht zu denken und wir sind froh, uns zum Sonnenaufgang aus den Federn machen zu können. Der morgendliche Ausblick vom Gipfel, der sich praktisch hinter dem Haus befindet, entschädigt für alle nächtlichen Qualen. Auch an der Verpflegung, die angesichts der Höhe ausschließlich per Helikopter eingeflogen wird, ist nichts auszusetzen.

Als wir uns nach dem Frühstück bei herrlichem Sonnenschein mit Blick auf die Berner Eisriesen auf den Weg Richtung Bergstation First machen, sind wir mutterseelenallein. Erst am Bachsee kommen uns ein paar vereinzelte Wanderer entgegen und die Bergruhe gehört noch uns. Doch schon wenige Schritte weiter kommen uns die Touristenkolonnen von der Bergbahn entgegen.


Die Wanderung heute verläuft weitgehend auf gesplitteten Touristenwegen und wir können beim Laufen die Pracht der Berge mit ihren Gletschern bewundern. Vom Grindel-Oberläger aus beobachten wir eine Schneelawine am Wetterhorn und sind froh, weit weg zu sein.

Auf der Großen Scheidegg sind wir allein im Massenlager und freuen uns auf Dusche und Betten mit Duvett.

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