Tschenglser Hochwand

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Durch diese Wand führt der Klettersteig. Der Normalweg führt links durch die Schuttrinne. Leicht rechts der Bildmitte lugt der Gipfel mit dem Gipfelkreuz hervor.

Die Tschenglser Hochwand ist überall vom oberen Vinschgau zu sehen, also muss es ja auch umgekehrt so sein, dass man von der Tschenglser Hochwand aus den gesamten oberen Vinschgau überblickt. 2500 Meter überragt sie den Talboden bei Tschengls - gigantisch. Von Tschengls aus ist sie nicht zugänglich, viel zu steil überragt die felsige Spitze die Tschenglser Almen, welche genau wie das vorgelagerte Tschenglser Köpfle in einer eigenen Bergtour begehbar sind.

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Der Zustieg zur Tschenglser Hochwand führt von hinten über die Düsseldorfer Hütte. Und um zur Düsseldorfer Hütte zu kommen, wählen wir der Einfachheit halber den Kanzellift in Sulden. Dieser befördert uns auf 2350 Meter Seehöhe, die Düsseldorfer Hütte liegt bei 2721 Metern. Hat man die erst mal geschafft, geht es etwas flacher durch ein Kar bis zum Einstieg des Klettersteigs bei ca. 3000 Meter.

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Obervinschgau mit Prad, Schluderns, Mals, Burgeis, Reschen.

Jetzt folgt die eigentliche Herausforderung: entweder den nicht besonders schwierigen, aber mit 375 Höhenmetern enorm Kondition und Ausdauer fordernden Klettersteig oder den sicher nicht minder anstrengenden, in steilen Kehren über einen Schutthang führenden Normalweg. Ganz ohne Kletterei am Drahtseil geht es aber auch auf dem Normalweg nicht: die letzten Meter sollte man nicht ohne Klettersteigset angehen.

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Abstieg von der Tschengelser Hochwand.

Ich schaffe es in den angegebenen 1 ½ Stunden, bin aber oben völlig am Ende. Für eine gemütliche Gipfelrast ist weder Zeit noch Muße. Ich nehme den Foto und drücke einfach in alle Richtungen ab. Etwas essen und trinken, dann will ich so schnell wie möglich wieder nach unten.

Der Abstieg dauert nochmal 2 Stunden und ich bin froh, dass wir ohnehin auf der Düsseldorfer Hütte übernachten wollen. Bis nach Sulden wären nochmal 850 Meter Abstieg angesagt. Am nächsten Morgen fahren wir wieder mit dem Lift nach Sulden und machen den Rest des Tages Regenpause.

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