Hirzer
Navi/GPXGoogle EarthOpenStreetMap
Die Hirzer-Seilbahn bringt uns von Saltaus nach Klammeben, auf eine Höhe von immerhin 1976 Metern. Das allein wäre eine ganze Tagestour, wenn man die Strecke laufen müsste. Bereits von hier hat man einen wunderbaren Ausblick hinüber zur Texelgruppe und somit auf den östlichen Teil des Meraner Höhenweges. Hochmuth ist klar auszumachen. Beim Gasthof Walde wird das mit bloßem Auge schon schwieriger.
Der breite Weg hinüber zur Stafellalm ist eine gute Aufwärmphase. Eigentlich ist es noch viel zu früh zum Rasten, aber ein Glas Milch geht immer.
Von der Stafellalm führt der Weg über einen steilen Hang und später über einen Grat ca. 700 Meter hinauf zum Hönigspitz. Mit jedem Meter wächst der Blick auf Ifinger, die Texelberge, zur Ortlergruppe und zum Ötztaler Hauptkamm. Der Weg wird zunehmend schmaler und steiiger. Um den Hönigspitz herum gibt es ein paar leichte Kletterstellen, die aber für kleine Kinder schwierig werden könnten. Sobald man auf dem Kamm zum Hirzer ist, wird es wieder einfacher. Wer es bis hierher geschafft hat, schafft auch den restlichen Aufstieg zur Hirzerspitze.
Allein aufgrund der alle näheren Berge überragenden Höhe von 2781 Metern hat man je nach Sichtverhältnissen von hier oben einen herrlichen Rundblick: (im Uhrzeigersinn) Ötztaler, Zillertaler und Sarntaler Alpen, Dolomiten, Nonsberg, Ortlergruppe, Texelgruppe. Mehr Berge auf einmal geht eigentlich nicht.
Der Abstieg erfolgt über den Gebirgsjägersteig durch ein weites Kar. Das geht zwar auch etwas in die Knie, ist aber ansonsten nicht so schwierig wie der Aufstieg. So kommen wir schnell voran und sind schon nach einer Stunde an der Tallner Alm. Kurz darauf folgen Resegger Alm und Hirzerhütte, auf der auch eine Übernachtung möglich wäre. Von hier auf breitem Fahrweg noch ca. 600 Meter bis zur Bergstation Klammeben.