Spektakulärer Nachmittagsspaziergang durch die Rosengartenschlucht

Für eine richtige Wanderung reicht es am ersten Tag nach allen Besorgungen leider nicht. Umso mehr liegt es nahe, die nähere Umgebung zu erkunden. Nur 100 Meter von unserem Quartier entfernt beginnt die Rosengartenschlucht, die ihren Namen den vielen Alpenrosen verdankt, deren Blüte im Juni den Gang sicher noch eindrucksvoller macht.

Die Blaue Grotte, eine kleine Bergbauhöhle, die sich am oberen Ende der Schlucht befindet, macht wenig Eindruck und eignet sich eher wenig als Motivation, die Schlucht von unten zu ersteigen. Für uns als Einstieg ganz nett, die eigentliche Faszination finden wir aber viel weiter unten. Hier schneidet sich der Schinderbach tief in den Fels und der Weg führt tief unten direkt am Wasser entlang über abenteuerliche Brücken und man bekommt ein Gefühl für die gewaltigen Naturkräfte, die bei entsprechender Wasserführung hier wirken.

Der Rückweg führt geradewegs über jene Bergzunge, die man am Auslauf der Rosengartenschlucht von unten bestaunen kann: eine wenig Vertrauen erweckende Sedimentwand, an und auf der schon seit Jahrhunderten Gebäude stehen.

Hinauf geht es nun vorbei an mehreren Kapellen bis zum Wetterkreuz. Von hier hat man einen hervorragenden Blick auf das sich eng an den Berg schmiegende Städtchen Imst mit seinen vielen Ortsteilen. Außerdem natürlich auf das Gurgltal, das durch den Tschirgant vom Inntal getrennt ist.

developix